Hilfe für die Ukraine
Private Sachspenden können seit Montag, 28. März, wieder bei der Stadt Düsseldorf abgegeben werden. Die derzeit leerstehenden Flächen im Gebäude des ehemaligen Kaufhofs am Wehrhahn werden als neue An- und Abgabestelle für Spenden genutzt. Eine Abgabe ist montags bis freitags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr möglich, samstags von 10 bis 14 Uhr. Vorab sollte eine aktuelle, bedarfsorientierte Liste von benötigten Sachspenden per E-Mail an [email protected] angefordert werden. Eine Ausgabe für ukrainische Geflüchtete ist montags bis freitags jeweils von 14 bis 18 Uhr möglich und samstags von 10 bis 14 Uhr. Was benötigt wird:
- Konserven
- Babynahrung
- Hygieneartikel
- Medikamente und Medizinprodukte
- Nudeln
- haltbares Gebäck
- Taschenlampen (Batterien)
- Verbandszeug (Pflaster)
- Thermodecken (Schlafsäcke)
- Ladegeräte/Powerbanks
Wer ehrenamtlich helfen möchte und zum Beispiel als Übersetzer (ukrainisch, russisch) tätig werden möchte, meldet sich bei Maria Peters von der Caritas-Freiwilligenagentur “impuls” per E-Mail: [email protected].
Die Mutter-Kind-Gruppe für geflüchtete ukrainische Kinder in den Räumlichkeiten des Pfarrzentrums Heilige Familie an der Carl-Sonnenschein-Straße ist eröffnet. Dort wird den Kindern in einem geschützten Raum die Möglichkeit gegeben, ihre Erfahrungen und Erlebnisse der vergangenen Wochen für einen kurzen Moment zu vergessen. Darüber hinaus können sich die Mütter treffen und austauschen. Derzeit wird daran gearbeitet auch Deutschkurse anzubieten. Gesucht werden Gemeindemitglieder, die neben Deutsch auch Englisch und/oder Russisch sprechen, damit sie die Frauen bei erforderlichen Amtsgängen begleiten und beraten können. Wer sich hierfür melden oder für privat untergebrachte ukrainische Familien einen Platz vermitteln möchte, kann sich an Mila Remel wenden, zu erreichen über die Homepage www.heiligefamilie-kids.de, per E-Mail unter [email protected] oder mobil unter 0172 7561221.
Geld spenden hilft am meisten: Die Caritas-Kollegen von der Caritas Ukraine sind an 37 Standorten in der Ukraine aktiv und tausende Mitarbeitende und Freiwillige leisten Tag und Nacht Überlebenshilfe für Kriegsflüchtlinge. Caritas international unterstützt die Nothilfe der ukrainischen Kolleginnen und Kollegen. Wer die Nothilfe in der Ukraine konkret unterstützen möchte, spendet bitte für caritas international – Geldspenden können derzeit am besten und sinnvollsten dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden.
Caritas international
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: Ukraine-Krieg, CY01026
Die Stadt Düsseldorf hat ein Spendenkonto für alle Menschen eingerichtet, die für die in Düsseldorf ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine spenden möchten.
Stadt Düsseldorf
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE61 3005 0110 0010 0004 95
Verwendungszweck: 57754 00000 00000 7 / Ukraine-Hilfe und Adresse der Spender*innen
Die Katholische Kirchengemeinde Derendorf Pempelfort unterstützt die ukrainisch-katholische Gemeinde hier in Düsseldorf und sammelt Geldspenden.
KKG Hl. Dreifaltigkeit
IBAN: DE 38 30050110 1005 2530 16
Verwendungszweck: Projekt 19 000 020 09 Kriegsopferhilfe Ukrainisch Katholische Gemeinde Düsseldorf
Die Plätze in Unterkünften für geflüchtete Menschen werden in Düsseldorf vollständig von der Stadt koordiniert. Rund um die Uhr finden Geflüchtete aus der Ukraine eine zentrale Anlaufstelle auf der Rückseite des Hauptbahnhofs. Dort ist alles auf der 1. Etage über dem städtischen Impfzentrum am Bertha-von-Suttner-Platz 1 zentralisiert. Hauptamtliche und Ehrenamtliche empfangen die Geflüchteten aus der Ukraine täglich in der Zeit von 8 bis 18 Uhr an 20 Schaltern und nehmen ihre Kontaktdaten auf. Erste Anlaufstelle am Hauptbahnhof ist der “Info-Point” am Bertha-von-Suttner-Platz.
Wer Geflüchteten aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich jetzt auf einer von der Landeshauptstadt Düsseldorf eingerichteten Plattform registrieren. Anbieter können dort ihr Angebot eintragen und dabei Angaben zur Größe, Dauer und Ausstattung machen. Die Angebote werden geprüft und die Zimmer, Wohnungen und Häuser werden vorab direkt vor Ort gesichtet. Der angebotene Wohnraum muss für eine Dauer von mindestens drei Monaten zur Verfügung gestellt werden, um den Geflüchteten eine möglichst große Planungssicherheit zu geben. Als Mieter kommen entweder die Landeshauptstadt Düsseldorf, Wohlfahrtsverbände oder Geflüchtete selbst in Frage. Ganze Wohnungen und Häuser werden gegenüber einzelnen Zimmern bevorzugt behandelt. Die Plattform ist unter digitalesamt.duesseldorf.de/wohnraumvermittlung erreichbar.